Therapie


Leistungen, die von der Kasse übernommen bzw. „verordnet“ werden:

ist eine Methode zur Vorbeugung (Gesunderhaltung) und Heilung von Erkrankungen.

Nach einer physiotherapeutischen Untersuchung werden Funktionsstörungen die Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Kraftverlust oder Bewegungsstörungen verursachen, gezielt behandelt. Dabei kommen aktive (anleitende) und passive Behandlungstechniken zur Anwendung.

Ziele
Schmerzverbesserung bzw. Schmerzfreiheit Erhalt und Verbesserung der Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer Verbesserung der Ausdauer Förderung von Stoffwechsel und Durchblutung

Indikationen
chron. degenerative Erkrankungen und Beschwerden des Bewegungsapparates nach Operationen und Unfällen bei Muskelschwächen und Lähmungen zur Vorbeugung bei wiederkehrenden Schmerzen der Gelenke oder Wirbelsäule zur Erhaltung von Selbstständigkeit und Leistungsfähigkeit.

Die Wirkung dieser Therapieart ist wissenschaftlich und medizinisch bei vielen Beschwerdebereichen anerkannt. Über die heilenden Aspekte für die Psyche war sich die medizinische Fachwelt lange nicht einig, inzwischen gibt es aber zahlreiche Nachweise auch für psychische und sogar psychosoziale Wirkungen von Massagen – die maßgeblich durch die Wirkung des Hormons Oxytocin vermittelt sind.

Mit Streichungen, Knetungen und Dehnung der Muskulatur sowie Druckpunktbehandlungen werden Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur behandelt. Mit Hilfe der klassischen Massage lassen sich sogar reflektorische (fortgeleitete) stoffwechselanregende und durchblutungsverbessernde Wirkungen auf innere Organe erzielen.

Indikationen
zur Behandlung von Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur
zur Verbesserung der Durchblutung der Haut
zur Vitalisierung des ganzen Menschen
zur Vorbeugung bei wiederkehrenden Haltungsbelastungen
zum Abbau von Stress oder einfach um entspannen zu können

Die Klassische Massage verfügt über fünf Handgriffe, die aufgrund ihrer Wirkung in den unterschiedlichen Phasen einer Massage angewendet werden.

ist eine gezielte Behandlungsform zur Befundung und Behandlung von Funktionsstörungen aller Gelenke und Muskeln des Bewegungsapparates.

Jeder Physiotherapeut oder Masseur, der Sie mit dieser Methode behandelt, hat eine spezielle und umfangreiche Weiterbildung absolviert, um Ihre Beschwerden mit gezielten Mobilisationstechniken zu verbessern.

ist eine aktive Krankengymnastik an unseren modernsten computergestützten ATAMA-Therapiegeräten.
Sie stärken Ihre Muskulatur und verbessern Ihre Ausdauer um leistungsfähiger und beschwerdefreier leben zu können.

Anders als beim Krafttraining im Fitnessstudio werden Sie nach einer genauen Analyse (isometrische Kraftmessung) mit einem individuell zusammengestellten Trainingsplanbei jedem Training von einem ausgebildeten Therapeuten betreut.

Die Medizinische Trainingstherapie dauert eine Stunde und wird von den Krankenkassen übernommen.

Die „Manuelle Lymphdrainage“ ist eine Behandlungsform zur Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen. Durch spezielle Techniken, die mit geringem Druck angewendet werden, wird die Flüssigkeit aus dem gestauten Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben.
Auch Schmerzen, die durch Schwellungszustände vor und nach Operationen bedingt sind, können hiermit verringert werden. Zur Verstärkung der Entstauung werden bei manchen Behandlungen eine spezielle Bandage zur Lymphdrainage verordnet.

Indikationen

  • Lymphödeme
  • Phlebödeme (Schwellungen durch venöse Rückflusstörungen)
  • Stauungen (Ödeme) nach operativen Eingriffen an Armen oder Beinen (post-operativ)
  • Stauungen (Ödeme) an Armen und Beinen nach Unfälle/Verletzungen (post-traumatisch)
  • Stauungsgefühle und „schwere Beine“
  • bestimmte Formen der Migräne und Stauungskopfschmerzen
  • Schwellungen nach Zahnoperationen
  • Schwellungen nach Schönheitsoperationen

Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Verordnung ihres Arztes.

Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis

Mit der verordneten Krankengymnastik für das Zentralnervensystem (KG-ZNS) verbessern Sie ihre Beweglichkeit, Kraft, Gleichgewicht, Koordination und Reflexaktivität.

Krankheitsbedingte Bewegungsmuster (z. B. Spastik) werden gehemmt und physiologische (natürliche) Haltungen und Bewegungen erarbeitet.

Bei Erkrankungen von Gehirn und Rückenmark, aber auch bei Verletzungen von peripheren Nerven (Nervenverläufe im Körper).

Die tiefgehendste Wärmeanwendung in der physikalischen Therapie. Mit unserem hochwertigen Wärmeträgern erreichen Sie eine Durchblutungsförderung bis in 3 cm tiefe Muskelschichten, in verbindung mit der Moorauflage wird der Stoffwechsel optimal angeregt.

Zur Intensivierung ihrer Physiotherapie bei allen Beschwerden des Bewegungsapparates, außer bei akuten Entzündungszuständen und Herz-Kreislauferkrankungen.

Diese Therapieform wirkt auf drei Ebenen:

  • Schmerzlinderung (analgetische Wirkung)
  • Entzündungshemmung (antiphlogistische Wirkung)
  • Muskelentspannung (detonisierende Wirkung)

Mittels schwacher elektrischer Impulse wird das Gewebe und die Muskulatur stimuliert. Schmerzimpulse an das Gehirn werden gedämpft.

Die Elektrotherapie wirkt dadurch durchblutungsfördernd und schmerzlindernd.

Schwereloses Schweben

Während der Behandlung im Schlingentisch liegen Sie zunächst bequem auf einer Therapieliege. Ihr Becken und Ihre Beine oder auch Kopf und Arme sind in Baumwoll-Schlingen gebettet, die mittels Karabinerhaken an der Decke befestigt sind.

Körperregionen, die in den Schlingen liegen, lassen sich leicht bewegen und fühlen sich gleichsam schwerelos an – am ehesten vergleichbar mit dem Auftrieb im Wasser. Entlastung durch individuell angepassten Zug. Ganz gezielt und schonend kann Ihr Physiotherapeut nun im Schlingentisch schmerzhafte und schwer bewegliche Gelenke behandeln.

Wohl dosierter, individuell angepasster Zug (Traktion) an Beinen, Armen oder am Kopf entlastet die betroffenen Gelenke und Ihre Wirbelsäule – so dass Schmerzen oft spontan nachlassen.

Schonendes Training, Bewegungen, die im Alltag schmerzhaft sind, fühlen sich im Schlingentisch meist leichter an. Ihr Physiotherapeut kann Ihnen auf diese Weise ein schonendes und zugleich schmerzfreies Training anbieten.

Der Schlingentisch eignet sich hervorragend zur Kombination mit anderen Therapieformen, wie beispielsweise der sogenannten „Manuellen Therapie“.

Quelle: Physio-Verband

Die klassische Bindegewebsmassage gehört zu den so genannten Reflexzonenmassagen. Die Grundidee hinter diesen Techniken ist, dass die Behandlung nicht nur lokale Effekte am Ort der Massage bewirken soll, sondern über bestimmte Nervenreizungen (Reflexe) sollen sich auch Fernwirkungen auf innere Organe erzielen lassen.

Indikationen

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates: WS-Syndrome, Arthrosen, rheumatische *Erkrankungen, nach Traumen
  • Erkrankungen der inneren Organe: Atemwegserkrankungen, Erkrankungen der *Verdauungsorgane, Erkrankungen im urogenitalen Bereich u.a. Entzündungen
  • Gefäßerkrankung: Funktionelle arterielle Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose, *Migräne, Postthrombotisches Syndrom
  • Neurologische Störungen: Paresen, Spastiken, Neuralgien
  • Streß
  • Morbus Sudeck

Die Segmentmassage wurde von Dr. Quilitzsch erarbeitet und von Prof. Gläser und Prof. Dalicho in der ehemaligen DDR weiterentwickelt.

Beschreibung
Die Segmentmassage ist eine Form der Reflexzonenbehandlung und eine manuelle Therapieform. Sie wird zur Erreichung von Wirkungsmechanismen über Haut-Muskulatur-Organ erfolgreich eingesetzt und nützt wie die Bindegewebsmassage die reflektorischen Zonen über einen bestimmten Reflexbogen. Durch die spezifische Griffwirkung wird auf Veränderungen (z.B. Head’sche und Mackenzie’sche Zonen, Maximalpunkte) der einzelnen Schichten der Körperoberfläche eingegangen. Segmentmassage macht sich die bestehenden Wechselbeziehungen zwischen den Hautbezirken, den Muskeln, Gefäßen, Knochen und dem Bindegewebe einerseits, sowie den inneren Organen, soweit sie vom gleichen Innervationssegment versorgt werden, andererseits für die Behandlung nutzbar (Gläser/Dalicho).

Wirkung
Sie unterstützt und verbessert die Funktion der Organe und des Bewegungsapparates; Organe werden durch die Griffeinwirkung in gleichem Maß wie die Körperdecke durchblutet; Erhöhung des Schlafbedürfnisses (erholsamer Schlaf).

Indikationen

  • Krankheitsbilder mit unspezifischen Symptomen und starken vegetativen Komponenten
  • In Röntgen und Labor nicht erfassbare Beschwerden, trotzdem hat der Patient große Schwierigkeiten
  • Funktionelle Organbeschwerden
  • Vegetative Dystonie (z.B. Stress)
  • Durchblutungsstörungen
  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Menstruationsbeschwerden
  • Leibschmerzen
  • Behandelter Krebs

Den Darm aktivieren.

Massagen wirken wunderbar entspannend und werden bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Bekannt sind die unterschiedlichsten Formen der Massage, die bekannteste ist die klassische Massage, die hauptsächlich bei Rückenbeschwerden eingesetzt wird. Darüber hinaus gibt es aber auch noch zahlreiche andere Formen der Massage, eine Sonderform stellt die sogenannte Colonmassage dar. Dies ist eine relativ seltene Form der Massage, die nicht allzu häufig angewandt wird. Erfinder dieser Massage war der Arzt Paul Vogler.

Durchführung nur von Experten

Oberbegriff für Verfahren der Bewegungstherapie u. die physikalische Therapie. Ersetzt die früher übliche Bez. „Krankengymnastik“. P. nutzt als natürliches Heilverfahren die passive – z.B. durch den Therapeuten geführte – und die aktive, selbstständig ausgeführte Bewegung des Menschen sowie den Einsatz physikalischer Maßnahmen zur Heilung u. Vorbeugung von Erkrankungen. P. findet vielfältige Anwendung bei Prävention, Therapie u. Rehabilitation sowohl in der ambulanten Versorgung als auch in teilstationären u. stationären Einrichtungen. Damit ist sie eine Alternative oder sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen oder operativen Therapie.
Auch Hausbesuche gehören zu unseren Leistungen.

Leistungen, die von der Kasse nicht übernommen werden:

Die Ultraschalltherapie ist ein Teilbereich der Physikalischen Therapie bzw. der Elektrotherapie und beschreibt ein medizinisches Verfahren zur Schmerzlinderung und Unterstützung von Selbstheilungsprozessen mittels Ultraschall. Der Frequenzbereich der Ultraschalltherapie liegt zwischen 0,8 und 3 MHz.

Zur Behandlung wird ein Schallkopf gleichmäßig über die mit Kontaktgel bedeckte, erkrankte Stelle geführt, der Wärme und Gewebebewegung im Körperinneren erzeugen soll. Hierbei ist zwischen einer Behandlung mit Dauerschall und einer Behandlung mit Impulsschall zu unterscheiden.

Wirkung
Durch den auf den Körper wirkenden Ultraschall kommt es im Gewebe zu einer mechanischen und thermischen Wirkung. Die mechanische Wirkung ist eine Vibrationswirkung. Durch den Schalldruck kommt es im umliegenden Gewebe zu starken Kompressionen und Expansionen, was der Wirkung einer kräftigen Massage oder Bindegewebsmassage entspricht.

Bei der Low-Level-Lasertherapie handelt es sich um eine alternativmedizinische und -veterinärmedizinische Behandlung, die mittels Laserlicht – also monochromatischem und kohärentem Licht – durchgeführt wird.

Ziel der Behandlung ist es Schmerzen zu reduzieren, die Wundheilung zu beschleunigen und Entzündungen zu bekämpfen. Die Wirksamkeit ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen.

Degenerative Gelenkerkrankungen

In Deutschland leiden ca. elf Millionen Menschen an einer degenerativen Gelenkerkrankung (Arthrose), davon fünf Millionen Menschen an einer Kniegelenksarthrose. Aber auch Hüfte, Hände, Schultern, Ellenbogen oder die Wirbelsäule können betroffen sein.

Zur Optimierung des Muskelzellstoffwechsels, zur Muskelentspannung und einer besseren Muskeldurchblutung, aber auch zur Schmerzlinderung sowie zum Abtransport von Schmerz-substanzen ist die Magnetfeldtherapie von Anfang an durch nichts zu ersetzen.

Lymphödeme lindern mit pulsierenden Magnetfeldern

Nach einer Brustkrebsoperation besteht oft eine Neigung zur Entwicklung eines Armlymphödems. Bei einer Patientin trat ein solches Lymphödem in Kombination mit einer schweren Hautinfektion, einer Wundrose (Erysipel), auf. Regelmäßige Anwendungen mit der Magnetfeldtherapie konnten helfen, die Schwellungen zu lindern und wieder eine bessere Gewebequalität zu erreichen.

Magnetfeldtherapie bei Muskelschwund

Eines der Hauptprobleme der Gipsbehandlung eines Knochenbruchs ist der relativ rasch einsetzende Schwund von Muskelmasse infolge der Ruhigstellung. Immer wieder zeigt sich, dass diese unerwünschte Begleiterscheinung durch die Magnetfeldtherapie gemildert und sogar verhindert werden kann.

Magnetfeldtherapie bei Fibromyalgie/Weichteilrheumatismus

Bei der Fibromyalgie handelt es sich um einen generalisierten Weichteilrheumatismus, der bevorzugt Frauen befällt. Die häufig genannten Symptome sind diffuse Schmerzen („Alles tut weh!“), nachlassende Belastungsfähigkeit, Schlafstörungen, Wetterempfindlichkeit sowie psychovegetative Störungen.

Wird die Magnetfeldtherapie individuell angepasst als Langzeittherapie eingesetzt, stellt die Methode eine sinnvolle Ergänzung zu den Therapiekonzepten der biologischen Medizin dar, die üblicherweise zur Behandlung von Fibromyalgie zum Einsatz kommen.

Magnetfeldtherapie in der Frauenheilkunde

Wirkungsvoller Einsatz der Magnetfeldtherapie bei Frauenleiden.

Bei vielen gynäkologischen Beschwerden gibt es keine wirkungsvollere Vorbeugung und Therapie als die Magnetfeldtherapie. Sogar Hormonstörungen oder Senkungsbeschwerden und Erektions-störungen des Mannes lassen sich gut mit pulsierenden Magnetfeldern behandeln.

Magnetfeldtherapie hilft bei Asthma und anderen chronischen Atemwegserkrankungen

Da die Magnetfeldtherapie ein Regulationsverfahren ist, das den Organismus zur Selbstheilung anregt, ist sie gerade bei Bronchien- bzw. Lungenerkrankungen, z.B. Asthma bronchiale, Krupphusten, Keuchhusten und chronischer Bronchitis hilfreich. Hierbei profitiert der Organismus besonders von der ausgleichenden Wirkung der Magnetfeldtherapie auf das Immunsystem, aber auch von ihren ausleitenden und entschlackenden Effekten.

Quelle: www.tipps-vom-experten.de

Kinesiotape (Propriozeptives Sensomotorisches Taping PST).

Dieses Konzept basiert auf der Aktivierung körpereigener Prozesse durch eine gewisse Reizung von diversen Rezeptoren. Die Anlagetechniken des Tapes wurden entwickelt zur Tonusveränderung der Muskulatur, zur Korrektur von Fehlhaltung, zur besseren Verschiebbarkeit von Fascien und zur Unterstützung des Lympfsystems.

Das Kinesiotape ist ein auf Baumwollbasis mit Acrylkleber beschichtetes Tape, das in seiner Elastizität ähnlich der menschlichen Haut ist. Unter anderem wird es zur zusätzlichen Unterstützung nach den Prinzipien der fernöstlichen Farblehre angelegt. Das Tape wird zu therapeutischen Maßnahmen sehr intensiv im Profisport eingesetzt. Auch bei alltäglichen Beschwerden findet das Tape immer häufiger seinen Einsatz.

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